Highlights



Der Kodály-Chor und das Kodály Philharmonische Orchester aus Debrecen--Neujahrstournee in China 2014

Kodály Chor Debrecen 

Der Kodály Chor wurde 1955 von György Gulyás gegründet und war um diese Zeit zunächst Teil der Sekundärschule für Musik.

                                                   

Der Chorder zu Beginn nur aus Mädchen bestand, erzielte seinen ersten internationalen Erfolg am Internationalen Chorwettbewerb in Llangollen im Jahre 1958. Ein Jahr später bildete der Sieg in Arezzo den Ausgangspunkt für eine Karriere als gemischter Chor. Der Kodály Chor arbeitet seit 1971 als professioneller Chor, der von Ungarns zweitgrösster Stadt, Debrecen, unterstützt wird. Das Ensemble umfasst ein facettenreiches Repertoire, das sich von unbegleiteten Acapella Stücken über klassische europäische Oratorien bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen erstreckt. Dem Chor können mehrere Globaldarstellungen sowohl die erste ungarische Darstellung von Kompositionen ungarischer und ausländischer Autoren zugerechnet werden, im Zentrum aber steht das Schaffen von Zoltán Kodály

Zu den wichtigsten Gastdirigenten zählen unter anderen: Miklós Erdélyi, János Ferencsik, Iván Fischer, Ervin Lukács, Ádám Medveczky, András Mihály, Vilmos Rubányi, Viktor Vaszy, Tamás Vásáry, Pierre Cao, Lamberto Gardelli, Martin Haselböck, Jürgen Jürgens, Dmitry Kabelevsky, Kobayashi Ken-Ichiro, Ennio Morricone, John Nelson, Helmuth Rilling, Karolos Trikolidis, Howard Williams, Peter Broadbent, Zoltán Kocsis, Karl Jenkins, and Florian Helgath.

Der Chor, der seit 2009 von Chormeister Zoltán Pad geleitet wird, arbeitet seit 2011 als Kodály Chor aus Debrecen und als Bestandteil des Kodály Philharmonischen Orchesters (angeführt von Dániel Somogyi-Tóth) mit Erlaubnis von Frau Sarolta Péczely-Kodály. Diese Zusammenarbeit birgt grosses Potential; der Kodály Chor geniesst viel Freiraum, Ansehen und Ruhm sowohl in der ungarischen als auch globalen Musikszene und kann so das Erbe von Zoltán Kodály weiterführen. 

 

Der Kodály Chor hält Kontakt mit führenden Chormeistern under Dirigenten überall in der Welt.Seit 1955 wurden über 2500 Konzerte gegeben in mehr als 40 verschiedenen Ländern und an Orten wie etwa dem Kennedy Center in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington D.C., im Concertgebouw in Amsterdam und sogar in Jerusalem, Manila oder Mexico City.

 

Kodály Philharmonisches Orchester Debrecen

Der 13. May1923 war entscheidender Tag in der Musikgeschichte der ungarischen Stadt Civis, denn an diesem Tag gab das Philharmonische Orchester sein erstes Solokonzert. Das Orchester, welches zu diesem Zeitpunkt noch den Namen MÁV Philharmonisches Orchester Debrecen truggewann unter der Führung Emil Ábrányis schnell den Ruf als bestes Orchester ausserhalb Budapests.

1951 wurde Vilmos Rubányi als Dirigent engagiert und das Orchester erhielt nach 29 Jahren Bestehen die Unabhängigkeit im Januar 1952. Nebst vielen anderen Konzerten in Ungarn hat das Orchester seine Beteiligung an Opernaufführungen im Csokonai Theater fortgesetzt. Das Orchester unter der Führung von Rubányi entwickelte sich zu einem wesentlichen Bestandteil der ungarischen Musikszene. Der Kodály Mädchenchor gegründet von György Gulyás trat immer häufiger zusammen mit dem Orchester auf und trug seine Botschaft als "Orchester auf Rädern" in ganz Ungarn aus. Finanziert wurde das Orchester durch die nationale Eisenbahn Magyar Államvasutak, kurz MÁV.

 

Nach einem Regierungswechsel erkannte die Gemeindes Debrecens den Wert und die Bedeutung des Orchesters als Teil des Stadtlebens und übernahm fortan die Finanzierung – so erhielt es den Namen Philharmonisches Orchester Debrecen. Das Orchester wurde angeführt von den bedeutesten ungarischen Dirigenten,  unter anderen János Ferencsik, Ádám Medveczky, János Kovács, András Ligeti, Tamás Vásáry and Zoltán Kocsis, als auch internationalen Grössen wie Carlo Zecchi, Lamberto Gardelli, Charles Dutoit, Karel Ancerl, and Kobayashi Ken-Ichiro. Neben nationalen Musikern wie Annie Fischer, Dezső Ránki, Zoltán Kocsis, Miklós Perényi, Jenő Jandóand Gergely Bogányi, haben auch ausländische Künstler wie Gideon Kremer, Martha Argerich, György Sándor, Sándor Végh, Lazar Bermannoder Igor Oistrakh ihre Beiträge geleistet.

 

Seit Oktober 2011 arbeitet das Orchester unter dem Namen Philharmonisches Orchester Debrecen und unter Erlaubnis von Frau Sarolta Péczely Kodály als Kodály Philharmonisches Orchester Debrecen in Erinnerung an den Gründungsvater. Dániel Somogyi-Tóth fungiert als Direktor seit dem 1.Oktober 2011; erträgt wesentlich zum Bildwechsel des Orchestersbei. Er ist Direktor des Instituts der beiden verflochtenen Ensembles und ist zuständig für die Koordination und Ausgestaltung des gesamten Repertoires an klassischer Musik von Debrecen. Ferner zählen zu seinen Aufgaben die Kapazitätenzuerhöhen, für gesellschaftliche Anerkennung des Orchesters in Ungarn zu sorgen als auch das Gut Kodálys in die Welt zu tragen. Sein Assistent für die professionelle Weiterentwicklung des Orchestersist der Künstlerberater Tibor Bényi, ein ebenso bekannter Cellist aus Salzburg.

 

Ursprünglich gehören die Interpretationen ungarischer Kompositionenzum Kern des Orchesters, doch in Anbetracht der wachsenden Bedürfnisse der Publika werden sowohl zeitgenössische Stücke als auch Titelaus der Popmusik aufgeführt. Selbstverständlich bleiben die Kompositionen Zoltán Kodálys weiterhin Bestandteil der Auftritte. Weil die Kooperation eines solchen Orchesters mit einem Chor landwei teinzigartig bleibt, ist die Vorführung von Oratorien essentieller Part der Inszenierungen.

 

Das Orchester wurde mehrere Male zu verschiedenen berühmten Festivals eingeladen in Frankreich, Italien, Deutschland, Holland, Belgien, Luxemburg, Süd-Korea als auch Marokko.

 

Direktor und Künstlerberater

Dániel Somogyi-Tóthist Direktor und Dirigent am Csokonai Theater als auch Direktor und Künstler berater des Kodály Filharmónia (Philharmonische Orchester) Debrecen. 1981 in Budapest geboren, studierteer Piano und Komposition am Béla Bartók Konservatorium und graduierte als Schüler Tamás Gáls und Gábor Lehotkasan der Fakultät für Dirigenten und Organisten der Franz Liszt Akademie für Musik 2006. Seit Dezember 2007 arbeitet er als Direktor und Dirigent des Békés Bezirk Symphonie Orchesters, mit dem er im November 2008 die Príma Auszeichnung erhalten hat.

 

Ferner ist er seit Januar 2009 Gastdirigent am Budapest Operetten Theater und seit 2010 auch Opern direktor am Nationaltheater in Pécs. Vor seiner Karriere als Dirigent arbeitete er als Organist und Cembalist des Ungarischen Telekom Symphonie Orchesters und belegte eine Assistenzstelle des Musikdirektors András Ligetis.  Als Mitglied des Orchesters und als Organist und Dirigentister auf den verschiedensten Bühnen Europas aufgetreten und kann Kooperationen mit Grössen wie Nigel Kennedy, Sir Neville Marriner, Yuri Simonov, Erika Miklósa, Laurent Petitgirard, oder Bobby McFerrin zu seinen Erfolgen zählen.

 

Chorleiter Zoltan Pedro

Seit 1995 ist Zoltan Pedro Direktor des Chors von Kislődin Ungarn. Während eines Aufenthalts in München hatte er die Gelegnheit an einem Konzert als Dirigent des Madrigal Chors von Prof. Max Frey zuarbeiten. Am 17. Juni 2004 dirigierte er das Himmelsfahrt Oratorium von J. S. Bach, welches vom Foro Regis Musica Antiqua Ensemble in München aufgeführt wurde. Im März 2007 erhielt er die Publikumsauszeichnung am 4. Internationalen Wettbewerb für Jungchordirigenten und zusätzlich eine Spezialauszeichnung als erfolgreichster ungarischer Wettbewerber.

 

 

Cellist, Dirigent und Künstlerberater Tibor Bényi 

 

Tibor Bényi ist in Ungarn geboren, hat an der Liszt Ferenc Musikakademie in Budapest studiert und lebt in seit 1991 in Salzburg. 1978 und 1984 gewanner den ersten Preis des Nationalen Ungarischen Cellowettbewerbs.

 

Bereits mit 18 Jahren wurde Tibor Bényi mit dem Kodály Preis ausgezeichnet. Von grosser Bedeutung ist seine lange Kooperation als Kammermusikspieler mit Wilhelm Hübner, Leiter des Wiener Philharmonie Orchester. Tibor Bényi konnte sich schon vielfach als Jurymitglied an internationalen Cellowettbewerben erweisen und hält seit 1998 Masterklassen in Bolzano. Seit 1997 arbeiteterals Soloist beim Mozart Kammerorchester und nimmt gleichzeitig die Rolle als künstlerischer Leiter der Salzburger Akademie für Kammermusikein. Die Nachfrage für Solo auftritte Bényis oder seine Darbietungals Kammermusikeran Festivals ist in Europa als auch weltweit gross.

 

Datum

Dezember 2013 bisJanuar2014

Top